Psychotrauma & Krise

Wir unterstützen Sie dabei, traumatische Ereignisse zu verarbeiten und in das eigene Leben zu integrieren. Mit gezielter Traumatherapie können Sie sich wieder stabilisieren, den Alltag bewältigen und Zukunftsperspektiven entwickeln.

Als traumatisierend werden im Allgemeinen belastende Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet.

Oft lassen die eigenen Selbstheilungskräfte akute Belastungsreaktionen abklingen und der Betroffene kann das Erlebte zurücklassen, ohne dass es ihn in seinem weiteren Leben bedeutend beeinträchtigt. Wirken jedoch mehrere belastende Faktoren zusammen, können neben Angststörung und Depression sogenannte posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) auftreten, obwohl das traumatische Ereignis bereits Wochen oder Monate, zum Teil auch Jahre zurückliegt. PTBS gehört zu den bekanntesten Traumafolgestörungen.

Symptome:
  • Wiedererleben der traumatischen Situation in Form von Bildern, Gefühlen (Flashbacks)
  • Symptom-Ausweitung auf immer mehr Situationen (Vermeidung auslösender Situationen)
  • Verlust an Lebensfreude/-qualität
  • Zunehmende Belastung für Partnerschaft/Familie
  • Drohende Arbeitsunfähigkeit, Erwerbsminderung mit finanziellen Einbußen
  • Zunehmende Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen
  • Soziale Isolation, Rückzug und Vereinsamung

Die Symptome treten oft erst eine Weile nach dem auslösenden Ereignis schleichend auf und werden dann meist nicht als Traumafolge erkannt. Oft werden die Symptome auch ausgelöst durch eine unbewusste Reaktivierung des Traumas (Flashbacks), wenn z.B. eine dem Trauma ähnliche Situation (Trigger = Auslöser von Flashbacks) auftaucht.

Anlass für Psychotraumatherapie könnte sein:
  • Ich habe Einschlaf- und Durchschlafstörungen
  • Ich grüble in der Nacht und führe Selbstgespräche
  • Ich erinnere mich an belastende Situationen
  • Ich kann diese Bilder nicht loswerden
  • Ich bekomme überraschend Angstgefühle
  • Ich vermeide sozialen Kontakt
  • Ich vermeide bestimmte Orte und Plätze
  • Ich fühle mich in meinem Verhalten eingeschränkt
  • Ich spüre mich und meinen Körper nicht
Schwerpunkte:
  • Belastungssyndrom erkennen
  • Psychoedukation
  • Stressabbau
  • Ressourcenaufbau
  • Selbstwirksamkeit erhöhen
  • In den Alltag zurückfinden

Wie verläuft eine Psychotraumatherapie?

Auch wenn das Erlebte nicht mehr rückgängig zu machen ist – eine gezielte Traumatherapie mit speziellen psychotherapeutischen Methoden hilft, sich wieder zu stabilisieren und den Alltag zu bewältigen. Die traumatischen Ereignisse können so verarbeitet und in das eigene Leben integriert werden, dass sie die Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigen und wieder befriedigende Zukunftsperspektiven entwickelt werden können.

Die Psychotraumatherapie teilt sich in 3 Phasen:

  • Stabilisierungsphase
  • Traumaaufarbeitungsphase
  • Integrationsphase

Volker Sotzko

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